La Gomera
Corneliu Porumboiu, Rumänien, Frankreich, Schweden, Deutschland, 2019o
Ein rumänischer Polizist reist nach Gomera. Von einem korrupten und inhaftierten Geschäftsmann will er dort erfahren, wo das Geld eines Mafioso versteckt ist. Um auf der Insel kommunizieren zu können, muss er die heimische Pfeifsprache lernen. Doch das Geld lockt auch andere Kriminelle an, die sich bald gegenseitig in die Quere kommen.
Zwischen Bukarest und der titelbildenden Kanareninsel irren ein Drogenfahnder (Vlad Ivanov), Polizisten und Gangster dreißig Millionen Euro hinterher, in diesem vergnüglichen Film von Corneliu Porumboiu, der letztes Jahr in Cannes im Wettbewerb lief. Das Geld ist ein phantastischer Fluchtpunkt für eine Dynamik, die aus stets neu geschmiedeten und verratenen Allianzen besteht, untermalt mit Musik von Jacques Offenbach.
Philipp StadelmaierLa Gomera enthält viele Elemente eines Film noir, aber ihm fehlt komplett die faszinierende Atmosphäre des Spiels aus Licht und Schatten. So wirkt er wie ein lieblos zusammengestückelter Bausatz, bei dem die Teile nicht richtig passen wollen. Hinzu kommt, dass der Film Gewalt an Frauen nicht nur als Normalität vermittelt, sondern ihr sogar eine gewisse Erotik zuschreiben will.
Murièle WeberSplendide farce que ses Siffleurs, à la fois polar, western, satire sociale et comédie très musicale, film d’aventure et d’espionnage, d’obscurité vénéneuse et d’incessant feu d’artifice visuel, de surveillance parano ultracontemporaine et de ravissements archaïques.
Julien GesterLes Siffleurs se révèle un divertissement de haute volée, inventif et très plaisant, qui devrait permettre au plus caustique des cinéastes roumains de toucher un plus large public sans se renier.
Samuel Douhaire